Forschung für die Energiewelt von morgen
Die Energiewende verändert die Energiewelt grundlegend. Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung sind die zentralen Zukunftsthemen. Hierzu braucht es innovative Lösungen - wir forschen daran.
Forschungsprojekt NeNa
Netzführung der Niederspannung
Die Energiewende beschleunigt den Zubau erneuerbarer Energien, den Hochlauf der Elektromobilität und die Elektrifizierung der Wärmeversorgung. Das stellt die Stromnetze vor neue Herausforderungen und lässt auch die Komplexität bei der Netzführung in der Niederspannung massiv anwachsen. Digitalisierung und Unterstützung des Betriebspersonals mit einer anwendungsorientierten Plattform sind notwendig. Hier setzt das Entwicklungsprojekt NeNa (Netzführung der Niederspannung) an.
Forschungsprojekt CIRCULUS
Bei diesem Forschungsprojekt geht es um die Nutzung von gebrauchten Autobatterien als Batteriespeicher.
Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen verlieren im Laufe ihrer Nutzung an Ladekapazität, so dass sie im Fahrzeugbetrieb nicht mehr geeignet sind. Im Forschungsprojekt Circulus werden: mehrere dieser Autobatterien so umgebaut, dass sie als Batteriespeicher weiterhin genutzt werden können. So wird einer dieser Speicher in Schaafheim in einer Transformatorenstation der e-netz Südhessen eingebaut. Es geht um den Aufbau eines wirtschaftlichen und recyclingfähigen Li-Ionen-Energiespeichers.
Ideen für Zukunftsenergien
Ideen für Zukunftsenergien nehmen mit uns konkrete Formen an. Wer die Zukunft gestalten will, darf sie heute nicht verpassen. Deshalb investieren wir in die Forschung und Entwicklung regenerativer Energien.
Die ENTEGA hat vor Jahren das gemeinnützige ENTEGA NATURpur Institut gegründet, um die Transformation in unserer Gesellschaft hin zu einer post-fossilen Wirtschaftsweise zu unterstützen. Das IKU fördert Forschung und Entwicklung im Bereich der Erneuerbaren Energien einschließlich der Energieeffizienz und sieht sich als umfassender Impulsgeber bei der zukunftsfähigen Wandlung unserer Lebenswelten.
Forschungsprojekt Grid4Regio
Im Forschungsprojekt „Grid4Regio“ soll regional regenerativ erzeugter Strom direkt vor Ort verbraucht werden.
Die Zahl der Erzeugungsanlagen wächst kontinuierlich. Die Zeiten pro Jahr, in denen überschüssige Energie in die Netze der Hoch- und Höchstspannung „hochgeschoben“ wird, steigt kontinuierlich an. Die Übertragungsnetze werden dadurch zunehmend belastet und müssen ggf. ausgebaut werden. Durch den Einsatz von neu zu entwickelnden Techniken und Systemen kann dies vermieden werden.
Forschungsprojekt MobiGrid
Im Forschungsprojekt MobiGrid wird untersucht, wie der normkonforme Einsatz dezentraler Flexibilitätspotentiale die Integration von Elektromobilität unterstützen kann.
Die ENTEGA beteiligt sich in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) und dem Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE an dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projekt “MobiGrid”.
Forschungsprojekt MAGDA
Im Forschungsprojekt MAGDA wird die Nutzung von vor Ort erzeugter Energie optimiert.
ENTEGA bietet mit dem ENTEGA Quartierspeicher in Groß-Umstadt jetzt die Möglichkeit, selbst produzierten Strom "zwischenzuparken" und bei Bedarf wieder darauf zuzugreifen.
AlgoRes
Im Forschungsprojekt AlgoRes werden Algorithmen zur Regelung von Energienetzen untersucht und ihre Verwundbarkeit gegenüber größeren Störungen, die durch Naturkatastrophen oder Cyberangriffe verursacht werden können, analysiert.
Das Ziel von AlgoRes ist es, verbesserte Robustheitsanalysen für die zugrundeliegende Regelungslogik zu entwickeln.
ELISA
Das Projekt "ELISA" untersucht das klimafreundliche Fahren mit Hybridfahrzeugen im regionalen Pendelverkehr (Elektro/Diesel) auf Autobahnen im Realbetrieb. Im Frühjahr 2023 wurde der Fuhrpark durch drei vollelektrische Fahrzeuge ergänzt.
Von der Entwicklung von Abrechnungsmodellen bis zur Prüfung möglicher Auswirkungen auf das regionale Stromnetz übernimmt die ENTEGA wichtige Aufgaben.
ESQUIRE
Das Projekt „ESQUIRE“ untersucht die sozialen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die gemeinschaftliche Nutzung von Quartierspeichern.
Die dafür notwendigen Dienstleistungskonzepte und Geschäftsmodelle werden unter Einbindung der relevanten Akteure entwickelt und in konkreten Anwendungsbeispielen umgesetzt, erprobt und bewertet.
Grid Integration
Die schwankende Verfügbarkeit erneuerbarer Energien stellt eine große Herausforderung für die Stabilität der Stromnetze dar.
Die ENTEGA beteiligt sich an dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderte Projekt “Grid Integration”. Erforscht wird dabei, wie durch den Einsatz von flexiblen Lasten und durch den Austausch von Energien zwischen benachbarten Netzbetreibern das Gesamtsystem Netz stabilisiert werden kann.
Flex4Energy
Der ENTEGA-Konzern beteiligt sich im Projekt „Flex4Energy“ als Energiedienstleister und Netzbetreiber. Neben der Weiterentwicklung der bestehenden Infrastruktur aus den vorangegangenen Projekten Web2Energy, Well2Wheel und Solver, ist es für die ENTEGA ein wesentliches Ziel, die technische Machbarkeit eines Flexibilitätsmanagers nachzuweisen sowie für zukünftige Geschäftsmodelle die Bewertung des Wirtschaftlichkeitspotentials des Flexibilitätsmanagers auf der Verteilnetzebene zu ermitteln.
In dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten Projektes erfolgt die Betrachtung der Wirtschaftlichkeit sowohl im Rahmen des bestehenden Regulierungsregimes als auch für die nötige Weiterentwicklung eines zukünftigen Regulierungsrahmens, um hierfür Empfehlungen zu erarbeiten.
InnoSmart
Das Projekt "InnoSmart" zielt darauf, Impulse für eine gesellschaftsverträgliche und nutzerfreundliche Smart-Grid-Gestaltung zu geben.
Die Perspektiven von Unternehmen, Nutzer/innen und gesellschaftlichen Stakeholdern werden in dem Projekt konzeptionell und praktisch miteinander verknüpft. Dadurch soll ein wesentlicher Beitrag zur erfolgreichen Diffusion von Smart Grids geleistet werden.
Well2Wheel
Gemeinsam mit hochkarätigen Partnern aus Wirtschaft und Lehre erforscht die ENTEGA aus Darmstadt seit Mai 2013 in dem Pilotprojekt "Well2Wheel", wie sich die Elektromobilität als Speicher und aktive Komponente in das Verteilnetz integrieren und steuern lässt.
Während der dreijährigen Testphase geht der Energieversorger außerdem der Frage nach, wie sich die wachsende Elektromobilität auf die Stromnetze auswirkt. Das Projekt wird vom Bundesumweltministerium gefördert.
SolVer
Für die Zuverlässigkeit der Stromversorgung durch regenerativ erzeugte Energie spielen Speichertechnologien eine zunehmend wichtige Rolle. In dem Pilotprojekt "SolVer" sucht die ENTEGA gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt und dem Batteriehersteller ads-tec nach Wegen, wie Batteriespeicher in Zukunft optimal genutzt werden können.
In dem vom Land Hessen geförderten Projekt entwickelt ein Expertenteam in 28 Monaten eine unabhängige Handelsplattform für Speicherdienstleistungen, die unter anderem zur Netzstabilität, Vermeidung von Netzausbau und Bereitstellung von Regelenergie beiträgt.
Web2Energy
In den kommenden Jahren wird immer mehr Wind- und Solarenergie in die Stromnetze eingespeist. Dafür sind die heutigen Stromnetze nicht ausgelegt
Aber auch eine Vielzahl von Kleinerzeugern in Haushalten und das Aufladen von Millionen Elektrofahrzeugen stellen vollkommen neue Herausforderungen an die Stromnetze. Elf europäische Firmen kooperieren unter Leitung der ENTEGA im EU-Förderprojekt Web2Energy, um Lösungen für diese Problematik zu erforschen. In einem Teilprojekt wurde der Einsatz neuer Technologien im Privatkundensektor untersucht.
Das Stromnetz der Zukunft.
Eine Vision. Schneller von der Uni in die Praxis. Das ist nicht nur für Studenten wichtig.
Das ENTEGA NATURpur Institut fördert die Stiftungsprofessur für Angewandte Geothermie an der Technischen Universität Darmstadt, die von Prof. Dr. Ingo Sass vertreten wird. Die Geothermie ist eine grundlastfähige und regenerative Energieform.
Wir halten es für wert, das Potenzial dieser Energieform für Deutschland zu prüfen. Neben der Erforschung und Entwicklung von Geothtermietechnologien beschäftigt sich der Lehrstuhl auch mit der Verbesserung der Ausführungsqualität und der Vermeidung von unerwünschten Begleiterscheinungen, wie in Staufen oder Basel.