Konventionelle Energien

Durch die regenerativen Energien werden CO2-Emissionen vermieden. Doch sie haben auch einen Nachteil: Sie stehen nicht konstant zur Verfügung. Deshalb braucht es Regelenergie, um Schwankungen ausgleichen zu können. Aus diesem Grund haben wir auch in hocheffiziente Gaskraftwerke investiert.

2013 haben wir in Darmstadt ein modernes Gasturbinenkraftwerk mit einer Leistung von 100 Megawatt in Betrieb genommen. Im Jahr 2010 haben wir mit anderen Energieversorgern eines der effizientesten Gas- und Dampfturbinenkraftwerke der Welt im bayrischen Irsching in Betrieb genommen. Mit neun Prozent sind wir an dem 845 Megawatt starken Kraftwerk beteiligt.

Beide Kraftwerke sind wichtig für die Versorgungssicherheit, dennoch können sie unter den aktuellen Marktbedingungen nicht mit umweltschädlichen Kohlekraftwerken konkurrieren. Hier muss die Reservekraftwerksverordnung so reformiert werden, dass systemrelevante Kraftwerke auch wirtschaftlich betreiben werden können.
 

Doppelter Nutzen durch Kraft-Wärme-Kopplung.

Eine gute Möglichkeit Energie effizienter zu nutzen, ist der Einsatz der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK): Dahinter verbirgt sich die gleichzeitige Gewinnung von Strom und Wärme. Diese kann dann als Fern- oder Prozesswärme verwendet werden. Bei der konventionellen Stromerzeugung entweicht Wärme hingegen ungenutzt. Über ein besonderes Verfahren (Absorptionskälte) kann darüber hinaus die Kraft-Wärme-Kopplung um Kälte-Anwendungen erweitert werden. Dadurch können bis zu 40 Prozent der Primärenergie eingespart werden.
 

Effiziente Heizkraftwerke.

Die ENTEGA nutzt das Prinzip der KWK in ihren Heizkraftwerken. Als Brennstoffe kommen neben Erdgas, Klärgas und Öl auch Bioerdgas zum Einsatz. Ein großes Entwicklungspotenzial sehen wir auch im Einsatz von Mini-Blockheizkraftwerken in privaten Haushalten.